Diese Glaubenssätze und Mythen halten dich vom bewerben ab

Du möchtest dich bewerben weißt aber einfach nicht warum du dich dazu nicht aufraffen kannst eine Bewerbung zu schreiben? Oder du bewirbst dich und hast einfach keinen Erfolg. Vielleicht wirst du nicht in Vorstellungsgespräche eingeladen oder nur in wenige? Dann schaue, ob einer der Mythen und Glaubenssätze auf dich zutrifft und lese wie du mit Ihnen umgehen kannst.

 


 
Glaubenssätze, die dich vielleicht vom bewerben abhalten:

1. Ich darf keine Absagen bekommen.

Du möchtest keine Absagen bekommen und schreibst vielleicht auch deshalb keine Bewerbungen. Aber auch bei einer perfekten Bewerbung gehören Absagen dazu. Da so wie du nicht in jedes Unternehmen passt und in jedem Unternehmen arbeiten möchtest, auch nicht jedes Unternehmen zu dir passt und dich als geeignete Bewerberin sieht. Daher Frage auch du dich, ob du bei der Firma arbeiten möchtest. Die Bewerbungsphase ist ein gegenseitiges Kennenlernen von Bewerber und Unternehmen.

2. Ich bin nicht gut genug qualifiziert.

Diese Gefühl kannst du beim Lesen von Stellenanzeigen schnell bekommen. Die Unternehmen setzen hohe Anforderungen und Erwartungen an den Bewerber. Die Stellenausschreibung stellt den Wunschkandidaten eines Unternehmens dar. Das heißt nicht, dass das Unternehmen auch genau diese Person findet. Wie ich weiter unten noch schreibe, hast du auch gute Chancen, wenn du mindestens 60 Prozent der Anforderungen erfüllst. Außerdem geht es auch darum wie deine Mitbewerber qualifiziert sind. Füllen diese die Anforderungen der Stellenanzeige besser aus. Auf deine Mitbewerber hast du keinen Einfluss.


Neben Glaubenssätzen gibt es auch Mythen die dich vom bewerben abhalten können:

1. Soviele Bewerbungen wie möglich schreiben

Es kommt nicht ausschließlich auf die Anzahl deiner Bewerbungen an, sondern mehr auf die Qualität. Hier geht Qualität vor Quantität. Schaue daher unter anderem:

  • Ist es ein individuelles Anschreiben, welches die Anforderungen der Stellenausschreibung aufgreift?
  • Hast du die Tätigkeiten in deinem Lebenslauf auf die Stellenausschreibung angepasst?

Du fragst dich, wie du das hinbekommen sollst. Dazu kann ich dir sagen: Übung macht den Meister. Anfangs wirst du eine Weile dransitzen, aber du wirst mit der Zeit schneller und hast mehr Vorlagen von deinen vorherigen Bewerbungen. Vielleicht merkst du mit welchen Bewerbungen du in das persönliche Kennenlernen kommst und nutzt diese als Vorlage für weitere Bewerbungen.

2. Der Lebenslauf muss auf eine Seite passen

Nein, der Lebenslauf musst du nicht auf eine Seite quetschen. Es sind auch zwei bis drei Seiten in Ordnung, wenn du mehrere Ausbildungen hast oder bereits Berufserfahrung. Aber halte dich besser kurz und knapp und komme in deinem Lebenslauf auf den Punkt. Entscheidend ist, dass der wesentliche Inhalt drin steht. Schreibe bei den Tätigkeiten diese in dein Lebenslauf, die in der Stellenausschreibung steht. Greife Überschneidungen auf.

3. Du musst (fast) alle Kriterien erfüllen, um mit einer Bewerbung Erfolg zu haben

Denke daran, die wenigsten bis niemand erfüllt alle Anforderungen in einer Stellenausschreibung. Daher kannst du dich bewerben, wenn du mindestens 60% der Anforderungen erfüllst. Allerdings solltest du die Muss-Anforderungen, wie beispielsweise mit zwingend erforderlich gekennzeichnet, erfüllen. Neben der Tatsache wieviele Anforderungen du erfüllst ist auch eine qualitativ hochwertige Bewerbung wichtig. Qualitativ hochwertig bedeutet für mich, dass du individuelle Sätze verfasst, welche deine erfüllten Anforderungen der Stellenausschreibung beschreibt. Aber wie so oft ist dein Erfolg auch von deinen Mitbewerbern abhängig. Welche Erfahrungen, Qualifikationen bringen diese mit und wie sieht deren Bewerbung aus.

4. Im Anschreiben wird der Lebenslauf wiederholt

Nein, im Anschreiben wird nicht dein Lebenslauf wiederholt. Im Anschreiben gehst du auf die erfüllten Kompetenzen und Skills ein, die das Unternehmen erwartet. Außerdem stellst du deine Motivation dar, warum du für das Unternehmen und diese Stelle arbeiten möchtest. Was reizt dich? Gehe darauf unter anderem in deinem Anschreiben ein.

Eine Grundlage für dein Anschreiben kann deine Profilanalyse sein. In dieser hast du detailliert beschrieben, warum genau die geforderten Anforderungen erfüllst. Vorausgesetzt du erfüllst die Anforderungen. Hier erfährst du warum du eine Profilanalyse brauchst.

Wie du Schritt für Schritt eine Bewerbung erstellen kannst, erfährst du in diesem Beitrag


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